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Mittwoch, 23. Januar 2013
Systemtheorie
Unter einem System ist die Welt in einer bestimmten Zusammenstellung zu verstehen. Diese System-Theorie trifft sich mit dem Wortsinn von griechisch "synistánei (syn-histánai)", "zusammen-stellen". Beispielsweise verstand Hegel die Welt als die sich selbst zusammenstellende Vernunft, Schopenhauer die Welt als alles andere denn optimale Zusammenstellung des Rationalen ("Vorstellung") und des Irrationalen ("Wille"), Wittgenstein die Welt als logisch-analytisch auswertbare Zusammenstellung sämtlicher "Tatsachen, nicht Dinge", das heißt von allem, "was der Fall ist", Luhmann die Welt als Zusammenstellung – System im differenzlosen Sinn – von tendenziell etwas X-Beliebigem – System im differenzierbaren Sinn – mit dem jedenfalls komplexen Rest von allem ("Umwelt").
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